Wie wichtig ist der Admin?

Im Zeitalter der Cloud und der “dezentralen” Dienste stellt sich die eine oder andere Führungskraft die Frage, weshalb man überhaupt so viele Admins braucht und ob man darauf nicht ganz verzichten kann?

Die Server sind ja alle schon aus dem Unternehmen verschwunden und für den Rest kann man bei Bedarf einen externen Dienstleister hinzuziehen.

Dabei geht man aber oft von falschen Voraussetzungen aus.

„Es gibt das verbreitete Missverständnis, eine trügerische Hoffnung, dass man, wenn man irgendwas in der Cloud tut, das Backup als Servicebestandteil mitgeliefert bekommt“, sagt Smith. Sein Unternehmen verkauft Datenschutzprodukte von Barracuda, Commvault, Veeam Software und anderen.

Ja – selbst wenn man Leistungen aus der Cloud bezieht – es gibt gute Gründe für einen Admin und eine eigene Datensicherung.

Neben der Aufgabe sich um die Verfügbarkeit der Dienste zu kümmern ist besonders das “Monitoring” der Systeme eine typische Aufgabe für einen Admin.

Reicht der Speicherplatz noch aus oder muss man bald erweitern?

Läuft die Datensicherung und kann man daraus auch Daten problemlos zurückholen?

Mit sehr viel Verwunderung sehe ich selbst heute noch Unternehmen, in denen “jemand” täglich Bänder wechselt.
Über Wochen/Monate und Jahre hinweg.

Niemand kommt auf die Idee einmal ein “Restore” zu versuchen. Ich habe es sogar schon erlebt, dass die Bänder gerissen waren oder die Magnetköpfe so verschmutzt, dass keine Daten mehr geschrieben wurden.

Auch ist ein “Admin im Haus” bei Problemen sofort erreichbar, kennt das Unternehmen und die Ansprechpartner und kann Probleme schneller lösen als ein “Externer” der gerade in einem Kundenprojekt tätig ist.

By the way – bei allen meinen Aussagen (in diesem Post und allen anderen) habe ich auch die vielen Frauen und auch alle Menschen (m/w/d/x) im Blick, selbst dann, wenn ich einen “männlichen Begriff” verwende.

Sind Frauen “Admina”?

Grundsätzlich will ich mich dieser Diskussion entziehen, weil jeder Mensch das Recht hat so zu sein wie er (m/w/d/x) es will.

Ein Mensch definiert sich nicht über sein Geschlecht, seine Hautfarbe, Religion oder sonstige Äußerlichkeiten.
Er definiert sich nur über seine Taten und das, was er eben ist.

Also, liebe Admin (m/w/d/x) – nicht böse sein, wenn ich die Texte ohne Rücksicht auf (m/w/d/x) schreibe. Es liest sich dann einfacher.